Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister,

wie in der NN vom 07.07.2012 zu lesen war plant das bayerische Justizministerium ein so genanntes Haus des Jugendrechts in Bayern.
In dieser Einrichtung sollen diejenigen Behörden unter einem Dach eng zusammenarbeiten die mit straffälligen Jugendlichen zu tun haben. Das wären u.a. Jugendbeamte der Polizei, Jugendstaatsanwälte und die Jugendgerichtshilfe.
Dieses Haus soll als Modellprojekt starten. Ein geeigneter Standort soll mit interessierten Kommunen und Polizei gefunden werden.

Nachdem die Stadt Nürnberg gerade im Bereich der jugendlichen Intensivstraftäter bereits eine langjährige gute Zusammenarbeit mit der Polizei hat, wäre es eine Chance, mit diesem Modellprojekt der Justiz, das wirklich alle Institutionen eng verzahnt wären. Damit wäre aus unserer Sicht eine noch bessere Behandlung der jungen Straftäter möglich.

 Die SPD Fraktion stellt deshalb im zuständigen Ausschuss folgenden

 Antrag

· die Verwaltung berichtet über dieses geplante Modell eines Hauses für Jugendrecht und
· prüft, im Einvernehmen mit den möglichen Beteiligten, ob sich die Stadt Nürnberg als Standort anbieten und ggf. bewerben könnte.