Wochenmarkt auf dem richtigen Weg

SPD-Initiative zeigt Wirkung

„Der Wochenmarkt auf dem Hauptmarkt macht einen großen Schritt in die Zukunft.“ Das ist das vorläufige Fazit von Altstadt-Stadträtin Christine Kayser und dem wirtschaftspolitischen Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion Dr. Ulrich Blaschke. In einem von den Fraktionen begleiteten Abstimmungsprozess haben das Marktamt und das Wirtschaftsreferat ein Konzept entwickelt, wie der Wochenmarkt dichter aufgestellt werden und mehr Markterlebnis ermöglichen kann. Anstoß hierfür gab ein SPD-Antrag, der den Eindruck eines oft zerklüfteten Marktes mit großen Lücken aufgriff und alternative Aufstellungskonzepte forderte. Diese hat die Verwaltung nun im Zusammenspiel mit den Markthändlern und deren Sprechern erarbeitet. Die SPD-Fraktion begrüßt sehr, dass es gelungen ist, eine neue Aufstellungsformation zu finden, die darauf Rücksicht nimmt, dass manche Händler täglich, andere Händler nur an ausgewählten Tagen oder saisonal auf dem Markt präsent sind. Dieses war in der Vergangenheit oft als Hindernis für eine kompaktere Aufstellung der Stände angesehen worden.  

Besonders freut Altstadt-Stadträtin Christine Kayser, dass eine freie Achse zwischen dem Schönen Brunnen und dem Kunstwerk „Prantl-Stein“ geschaffen wird. Ein weiteres Highlight sieht sie in einem Non Profit-Aufenthaltsbereich in der Mitte der Marktstände, der zum Verweilen ohne Gastronomieeinrichtungen und ohne Verzehrzwang einlädt. „Das kann ganz wunderbar werden, wenn eine adäquate und gestalterisch wertvolle Bestuhlung zur Verfügung gestellt wird“, so Kayser. Die SPD-Fraktion ist bereit, den Marktkaufleuten einen lang gehegten Wunsch zu erfüllen: das Stehenlassen der leeren Marktstände über Nacht. „Das tägliche Auf- und Abbauen nimmt morgens und abends viel Zeit in Anspruch, die lieber dem Dienst am Kunden dienen sollte. Zugleich vermeiden wir den An- und Abbauverkehr auf dem Hauptmarkt, der die Fußgänger stört“, bringt Dr. Ulrich Blaschke sein Verständnis für das Anliegen der Markthändler zum Ausdruck. Er setzt darauf, dass die Markthändler ihre Zusage einhalten werden, das Erscheinungsbild ihrer Stände noch einmal aufzuwerten. Wichtig ist ihm, dass die Marktstände, auch wenn sie nachts stehen bleiben, Sichtbeziehungen zur Frauenkirche ermöglichen und insgesamt einen ordentlichen Eindruck machen.  

Die SPD-Stadträte loben die gute Zusammenarbeit mit dem Marktamt. „Das Marktamt hat mit sehr viel Engagement auf unsere Anregungen reagiert und gute Ideen erarbeitet. Unser Dank gilt aber auch den Markthändlern und ihren Sprechern, die ihre Erfahrung als Händler in die Diskussion eingebracht haben. Wenn wir die Gestaltungsfragen nun auch noch einvernehmlich lösen können, ist der Wochenmarkt fit für die kommenden Jahre. Ein gut gestalteter Wochenmarkt wird auf Dauer auch wirtschaftlich erfolgreich sein“, so die beiden SPD-Vertreter Christine Kayser und Dr. Ulrich Blaschke.  

Die SPD-Stadtratsfraktion wird den weiteren Prozess der konkreten Ausgestaltung konstruktiv und intensiv begleiten.