Die SPD-Stadtratsfraktion grüßt alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des CSD in Nürnberg und freut sich über ihre Teilnahme an der größten queeren Veranstaltung in Nordbayern.

„CSD heißt Party und Verantwortung, mit Betonung auf dem Wort ‚und‘ “, meint SPD-Stadtrat Ulrich Blaschke. Dass man am CSD gut feiern kann, ist allgemein bekannt und ein Markenzeichen aller CSD-Veranstaltungen weltweit. „Gerade in Zeiten des zunehmenden Rechtspopulismus und der teils unverhohlen geäußerten, gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit sind alle aber auch verantwortlich, Position zu beziehen. Position für eine demokratische und freiheitliche Gesellschaft, in der nicht nur jeder und jede sein Leben führen kann, sondern die von Akzeptanz und rechtlicher Gleichstellung geprägt ist“, so Blaschke. Er erinnert daran, dass alle positiven Schritte in den letzten Jahrzehnten erkämpft werden mussten: „Nichts ging von selbst. Jede Entwicklung ging nur schrittweise und mühselig – von der Entkriminalisierung der schwulen Männer über die Rehabilitation der zu Unrecht Verurteilten bis hin zur eingetragenen Lebenspartnerschaft und Ehe für Alle. Es ging immer nur vorwärts, weil Menschen Position bezogen haben – vor sich selbst, vor der Gesellschaft, vor der Politik und auch vor Gericht.“ Die Aufgabe Position zu beziehen, ist für die SPD noch nicht zu Ende, sie stellt sich immer wieder neu, bis Diskriminierung im Alltag und Hass ein Ende haben. Dabei muss auch die internationale Solidarität immer im Blick bleiben, sei es die Situation der queeren Menschen in Osteuropa oder in Afrika. Was sich Ulrich Blaschke für den CSD Nürnberg 2018 wünscht? „Dass Menschen, die mit dem CSD unmittelbar nichts zu tun haben, erkennen, dass es bei den Anliegen der Szene nicht um ein paar schrille Vögel geht, sondern immer um Menschen wie Dich und mich. Extravaganz und bunte Kostüme haben auch am CSD ihren prominenten Platz, aber dahinter stehen ganz viele, die einfach ihr Leben führen wollen, ohne diskriminiert zu werden. Das heißt für mich CSD.