Wohnen für Familien

Konzeptausschreibung in Wetzendorf soll Familienwohnen in den Fokus stellen

Wohnungen für Familien sollen in Wetzendorf mit dem Instrument der Konzeptausschreibung entstehen

Die SPD-Stadtratsfraktion freut sich über die Entscheidung, im Rahmen des Bebauungsplans Wetzendorf eine Modellfläche „Wohnen für Familien“ zu realisieren.

Bereits im Jahr 2016 hat die SPD-Stadtratsfraktion die Verwaltung mit einem Antrag beauftragt, eine entsprechende Fläche für ein Modellprojekt zu suchen, um unter anderem die Abwanderung von jungen Familien in das Umland zu verhindern. Dabei war der Ansatz der Stadtratsfraktion immer auch, neue kreative Ideen in den Blick zu nehmen, um Wohnraum für Familien zu schaffen ─ durchaus auch jenseits der klassischen Formen von Einfamilien- oder Reihenhäusern, möglicherweise auch mit großen Miet- oder Eigentumswohnungen. Parallel dazu muss für familiengerechten Wohnraum auch immer die soziale Infrastruktur im Gebiet verstärkt in den Blick genommen werden: Kindergärten, Schulen, genügend Spiel- und Freiflächen für die Kinder, all dies muss am besten bereits vorhanden sein, damit das Wohngebiet auch attraktiv für Familien ist.

Der wohnungspolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion Fabian Meissner freut sich über die nun getroffene Entscheidung: „Als SPD-Fraktion war es uns immer ein zentrales Anliegen, dass die knappen städtischen Flächen eben nicht zum höchsten Preis, sondern vor allem an gute Nutzungskonzepte für die Fläche vergeben werden. Wir begrüßen es sehr, wenn es nun eine solche Ausschreibung und damit einen Wettbewerb um die besten Ideen zum Thema „Familienwohnen in der Stadt“ für die Fläche an der Parlerstraße in Wetzendorf geben soll. Die Zielsetzung ist dabei aus unserer Sicht, bezahlbare Wohnungen zu schaffen, die für Familien ─ auch von der Aufteilung und der umgebenden Infrastruktur ─ sehr gut geeignet sind. Die Konzeptausschreibung ist für uns auch eine logische Konsequenz aus dem von uns eingeforderten Handlungsprogramm Wohnen 2025 und damit Ergebnis sozialdemokratischer Wohnungspolitik.“

Die Fraktionsvorsitzende Anja Prölß-Kammerer erklärt: „Wir wissen, dass gerade auch junge Familien mit dem angespannten Wohnungsmarkt zu kämpfen haben. Deshalb ist das vorgeschlagene Modellprojekt ein wichtiges Zeichen. Die Instrumente, die wir als Kommune haben, wollen wir auch verstärkt nutzen. Familien und Kinder sind wichtig für unsere Stadt. Unser Ziel ist eine familienfreundliche Stadt und deshalb wollen wir auch hier neue Wege gehen, um entsprechende Angebote zu schaffen.“