SPD begrüßt Testlauf zu Bürgerstühlen

Ab Juni kann getestet werden

Ab Juni soll ein Modell eines Nürnberger Bürgerstuhls auf dem Hauptmarkt getestet werden. Christine Kayser, Altstadt-Stadträtin der SPD, freut sich, dass ihre Initiative „Zsammghoggd in Närmberch“ für mehr Stühle im öffentlichen Raum damit aufgegriffen wird. „Die Stühle bieten die Gelegenheit kurz zu verschnaufen, die schöne Stadtansicht zu bestaunen oder in der Sonne seine Mittagspause zu genießen. Die Menschen stellen sich die Stühle, wie sie es gerade brauchen; Damit eröffnen sich Gelegenheiten für Gespräche und es entsteht ein Ort des kommunikativen und sozialen Miteinanders – und das ganz ohne Konsumzwang! Bereits die Erfahrung im vergangenen Jahr mit den Stühlen, die im Rahmen der Qualitätsoffensive Hauptmarkt aufgestellt wurden, hat gezeigt, dass diese bei den Menschen, egal ob Ältere oder Familien, ob Touristen oder Einheimische sehr gut angenommen werden. Es ist schön zu sehen, dass damit der öffentliche Raum bzw. in diesem Fall der Hauptmarkt noch einmal ein Stück intensiver von den Menschen genutzt werden kann als bisher“, konstatiert Kayser.

Kayser sieht als wichtige Kriterien für den Bürgerstuhl, dass er leicht, stapelbar und bequem sein muss und er „auch optisch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal bzw. Wiedererkennungswert hat“, so Kayser. Eigenschaften, auf die auch die Verwaltung bei der Auswahl des neuen Stuhlmodells Wert legte. Kayser freut sich, dass dazu auch entsprechende Tische getestet werden sollen. Sie spricht sich dafür aus, die Idee der mobilen Bürgerstühle auch auf andere Plätze zu übertragen.

Kayser schwebt vor, dass analog zum Hauptmarkt, wo die Markthändler heute bereits Verantwortung für die nächtliche Verwahrung und das Aufstellen der Stühle übernehmen, dies an anderen Stellen in der Stadt auch angrenzende Geschäfte/Firmen oder sogar Private übernehmen könnten – sozusagen als Stuhlpatenschaften für den öffentlichen Raum. Dies sei auch eine Gelegenheit, die Identifikation mit der Stadt zum Ausdruck zu bringen, ist Kayser überzeugt.

„Damit schaffen wir für die Nürnbergerinnen und Nürnberger auch eine Möglichkeit, sich Räume in der Stadt zurück zu erobern“, freut sich Kayser abschließend.