Wassernebelanlagen könnten für Kühlung in der Stadt sorgen

Maßnahmen zur Klimaanpassung in der Stadt

Die SPD-Stadträtin Diana Liberova schlägt angesichts der zunehmenden Hitzephasen in einem Antrag an die Verwaltung ein Pilotprojekt für Kühlmaßnahmen im öffentlichen Raum vor. Konkret schwebt der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden vor, Wasserluftbefeuchter im öffentlichen Raum zu installieren, die kühlenden Wassernebel versprühen. „In südlicheren Städten und Regionen, wo man solche hohen Temperaturen gewohnt ist, gibt es solche Anlagen bereits häufiger. Sie sind eine einfache aber wirkungsvolle Maßnahme zur Abkühlung in der Stadt. Wir können uns einen solchen Pilotversuch gerade in den hoch verdichteten innerstädtischen Stadtteilen gut vorstellen. Dort leiden die Menschen besonders unter den hohen Temperaturen, weil sich die Plätze schnell aufheizen. Dort wo Baumpflanzungen oder Brunnen nicht möglich sind, könnte dies ein einfacher und pragmatischer Beitrag zur Kühlung sein“, so Liberova.

Liberova verweist darauf, dass es gerade für weniger mobile Menschen wichtig ist, auch wohnungsnah Kühlmöglichkeiten zu schaffen. Aus diesem Grund hatte sich die SPD-Fraktion in der Vergangenheit bereits für eine Reaktivierung aller Brunnen in der Stadt und für mehr Straßenbäume eingesetzt.