Trendsporthalle für Nürnberg

Verwaltung schlägt Kombination mit Kinder- und Jugendhaus vor

Am vergangenen Mittwoch wurde in der Sitzung des Jugendhilfeausschusses eine Trendsporthalle für Nürnberg auf den Weg gebracht. Die SPD-Stadträte Nasser Ahmed und Claudia Arabackyj freuen sich, dass eine Initiative von ihnen damit aufgegriffen wurde. Die Trendsporthalle soll als integrierter Teil eines der künftig neu zu schaffenden Kinder- und Jugendhäuser geplant werden. Denn Nürnberg wächst, es wird viel gebaut und somit steigt auch der Bedarf für weitere Kinder- und Jugendhäuser. Laut Vorlage der Verwaltung soll es neben der Halle auch einen großzügigen Außenbereich für Skater, BMXler, Parkour-Fans und Co. geben, so dass ein ganzjährig attraktives Angebot für junge Menschen entsteht.  

Nasser Ahmed, sportpolitischer Sprecher, weist auf den Bedarf für ein solches Angebot hin: „Die Zahlen belegen: wir brauchen dringend eine Trendsporthalle. Wir haben eine große Menge an Skatern, BMXlern, Parkour-Begeisterten u.v.m., denen ein sportliches Zuhause fehlt – gerade im Winter. Es gibt immer wieder Trends, auf die die Sportförderung einer Großstadt auch reagieren muss. Dieser Aufgabe gehen wir im Jugendhilfeausschuss und in der Sportkommission nach und freuen uns jetzt über einen weiteren wichtigen Schritt, den wir mit der Trendsporthalle gehen.“

Claudia Arabackyj, jugendpolitische Sprecherin ergänzt: „Trendsport ist auch Jugendkultur. Daher finde ich die Idee klasse, eine Halle für Trendsportarten mit einem offenen Kinder- und Jugendzentrum zu kombinieren. Damit schaffen wir nicht nur Raum für neuen Sport in unserer Stadt. Wir schaffen auch einen Ort, an dem junge Menschen ohne Konsumzwang, über den Sport Freunde finden und Zeit verbringen können.“

Das Projekt könnte zusammen mit dem Kreisjugendring Nürnberg-Stadt geplant und umgesetzt werden, da in den verschiedenen Mitgliedsverbänden bereits viel Expertise für Trendsportarten versammelt ist. In einem nächsten Schritt wird die Verwaltung deshalb ein Rahmenkonzept unter Beteiligung des KJR und entsprechender Initiativen und Vereine entwickeln und sich Gedanken über einen möglichen Standort machen.