Karl-Bröger-Tunnel: ein Lichtblick für Fußgänger und Radfahrer

Sanierung abgeschlossen

Der sanierte Tunnel zeigt sich deutlich heller und freundlicher.

Gleich aus zwei Gründen freut sich SPD-Stadträtin Ilka Soldner auf den neu gestalteten Karl-Bröger-Tunnel: „Zum einen bin ich froh, dass die Umbauphase endlich vorbei ist und man keine langen Umwege mehr in Kauf nehmen muss, wenn man zu Fuß oder auf dem Rad – so wie ich beinahe täglich – durch den Tunnel will. Aber noch mehr freut es mich natürlich, dass endlich diese unansehnliche, feuchte, dunkle und Angst einflößende Röhre einem hellen und freundlichen Tor zur Südstadt weicht: ein wahrer Lichtblick für die vielen Fußgänger und Radfahrer, die auf den Karl-Bröger-Tunnel angewiesen sind.“

Über sechs lange Jahre liegt es inzwischen zurück, dass Südstadt-Stadträtin Soldner gefordert hatte, die ursprünglich im Zusammenhang mit der Umgestaltung des heutigen Willy-Prölß-Platz stehenden Planungen für ein Lichtband durch die Bahnunterführung zu realisieren. „Damit sollte optisch die Südstadt mit der Innenstadt verbunden werden“, erinnert sich Soldner. Die Verbindung hat nun der Nürnberger Künstler Wilfried Baumann geschaffen, dessen Klang- und Rauminstallation weit über eine rein funktionale Gestaltung des Tunnels hinausgeht.

Nach wie vor wurmt es Soldner, dass sich die eigentlich zuständige Deutsche Bahn seinerzeit einer Runderneuerung des Tunnels verschlossen hatte, „aber zum Glück ist unser Bürgermeister Christian Vogel eingesprungen und hat sich engagiert für die künstlerisch-gestalterische Aufwertung und die dazugehörige Finanzierung eingesetzt.“

Dankbar ist Soldner auch der Zukunftsstiftung der Sparkasse, die durch einen Zuschuss die Realisierung mit ermöglichte. „Dadurch können Fußgänger wie Radfahrer endlich trockenen Fußes und mit einem sicheren Gefühl von der Süd- in die Altstadt gelangen und sich auch noch an Kunst im Tunnel erfreuen.“