Neujahrsempfang der ZaboSPD

100 Besucher beim Neujahrsempfang der ZaboSPD

  • von  Redaktionsteam
    26.01.2014
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Die Stadtratskandidaten Dr. Ulrich Blaschke und Heike Reichel stellten ihre Ideen für die Entwicklung in Zabo in einer lockeren Gesprächsrunde vor, bei der auch die Bürgerinnen und Bürger zu Wort kamen.

Rund 100 Besucher, darunter zahlreiche Aktive aus Zaboraner Vereinen und der Politik (unter anderem Angelika Weikert MdL), konnte der Vorsitzende der ZaboSPD Dr. Ulrich Blaschke zum Neujahrsempfang in der Viatisschule begrüßen. Ein besonderer Gruß galt hierbei Herrn Helmut Schröder, der vor wenigen Tagen von Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und der NürnbergSPD mit der Auszeichnung „Roter Teppich“ geehrt worden war. Der starke Applaus des Publikums an dieser Stelle unterstrich: Das 14jährige Engagement von Helmut Schröder als Retter der Zaboraner Kärwa, als Initiator des Stadtteilfestes und Organisator des Adventsmarkts wird auch von der Stadtteilbevölkerung hoch geschätzt.

Die Rede von Bürgermeister Horst Förther stand heuer unter besonderen Vorzeichen – zum letzten Mal besuchte der seit 2002 amtierende 2. Mann der Stadt den Neujahrsempfang in dieser Funktion, weil er im Mai in den Ruhestand geht. Er blickte zurück auf seine Amtszeit an der Seite von Dr. Ulrich Maly und hob hervor, dass es in Zeiten, in denen andere Städte Bäder schließen, gelungen ist, nicht nur die Bäder zu modernisieren (neues Südstadtbad, neues Westbad, attraktiveres Nordostbad, im Bau befindliches Schwimmzentrum Langwasser), sondern zusätzlich neue Schulen zu bauen, Schulen zu sanieren und in einem großen Kraftakt neue Krippen-, Kindergarten- und Hortplätze zu bauen. Dabei blieb die Haushaltsführung solide, zum Teil konnten sogar Schulden der Stadt getilgt werden. Im Bereich Bildung betonte Förther die erfreulichen Fortschritte bei der um ca. 5 Prozent zurückgegangenen Zahl der Durchfaller in Nürnberger Schulen. Er bedankte sich bei allen Zaboranerinnen und Zaboranern auch für die Unterstützung in den vergangenen zwölf Jahren.

Im Anschluss stellten die Zaboraner Stadtratskandidaten Dr. Ulrich Blaschke und Heike Reichel ihre Beweggründe, für den Stadtrat zu kandidieren vor. Als „große“ Themen der kommenden Jahre nannten sie die Bewältigung des demographischen Wandels (Reichel) und den Erhalt einer in die Jahre gekommenen Infrastruktur (Blaschke). In einer von Maximilian Bär moderierten Gesprächsrunde, bei der auch die Bürgerinnen und Bürger zu Wort kamen, stellten sie auch ihre Ideen für die Entwicklung in Zabo vor. Ulrich Blaschke betonte den guten Zustand von Nahversorgung und Stadtteilleben in Zabo, der unbedingt bewahrt werden soll. Im Mittelpunkt der Diskussion mit den Bürgern stand aber der Zustand der Goldbachwiese. Überwiegend wurde die Ansicht der SPD-Vertreter geteilt, dass der hohe Wasserstand nach der Renaturierung vor einigen Jahren die Nutzung der Wiese in unguter Weise erschwert (z.B. auch durch Überschwemmung des Spielplatzes) bzw. unmöglich macht. Zwar gingen die Ansichten über die Ursachen der vielen Überschwemmungstage durchaus auseinander. Doch das grundlegende Anliegen der SPD, im Konsens mit allen Beteiligten (insbesondere dem Bund Naturschutz) eine Lösung zu suchen, die die Natürlichkeit des Baches möglichst erhält, aber die Problematik der Überschwemmungen verringert, fand durchaus die Zustimmung der Anwesenden.

Der Neujahrsempfang schloss mit guten Gesprächen bei einem kleinen Imbiss und der Einladung an alle Gäste, am 22. Februar um 11 Uhr zu einem Frühschoppen mit Renate Schmidt ins Gasthaus Albrechts-Garten zu kommen.